Sonntag, 20. Februar 2011

Natronwäsche & saure Rinse

Hallo ihr Hübschen,

heute stelle ich euch vor, wie man chemiefreie und gesunde Haare bekommt!
Das Thema „Silikone“ ist mittlerweile der Grund, warum immer mehr Verbraucher zu den so genannten Naturkosmetik-Produkten zurückgreifen.


Was hat es mit Silikone aufsich?

Prinzipiell endet alles,das Silikone enthält auf "-cone"
und dann wird eben nochmal unterschieden.

Also einfach auf die Inhaltsangaben schauen:

Wasserlöslich:
Trideceth-12, Dimethicone Copolyo, Cetrimonium Chloride,
Dimethicone copolyol, Hydrolyzed Wheat Protein, Hydroxypropyl, Polysiloxane, methicone copolyol

Bedingt wasserlöslich:
Amodimethicone, Behenoxy Dimethicone, Stearoxy Dimethicone

Nicht wasserlöslich:
Cetearyl methicone, Cetyl Dimethicone, Cyclomethicone, Cyclopentasiloxane, Dimethiconol, Stearyl Dimethicone, Trimethylsilylamodimethicone, Phenyl Trimethicone, Dioleyl Tocopheryl Methylilanol, Ascorbyl Methylsilanol Pectinate, Cyclohexasiloxane

Wer wirlich sicher gehen will:
nur da wo silikonfrei draufsteht kaufen ! ;)



Sind Silikone im Shampoo schädlich?
Silikone im Shampoo stehen schon lange im Verdacht, Allergien und Unverträglichkeiten auszulösen. Allerdings scheiden sich darüber selbst in Fachkreisen die Geister.
Grundlegend scheinen sie durchaus einen positiven Effekt auf das Haar zu haben. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass sie sich in den Haaren festsetzen können. Denn nicht alle Silikone lassen sich auch wirklich wieder rückstandlos auswaschen. So besteht das Risiko, dass es sich mit der Zeit im Haar anreichert. Dadurch kann das Haar mit der Zeit schwer werden und wirkt letztlich abgestumpft und schlapp.
Bislang ist noch nicht ganz klar, ob Silikon das Haar tatsächlich auf Dauer schädigen kann. Doch stehen durchaus Kritiken im Raum, dass sie das Haar regelrecht verkleben. Dadurch können pflegende Substanzen nicht mehr in das Haar eindringen. Auch das Haare färben wird dadurch immer schwieriger, da auch die Farbpigmente im wahrsten Sinne vom Haar gleiten und sich nicht mehr festsetzen können.
Nach und nach wird das Haar immer weiter eingehüllt, bis das Silikon schließlich auch die Kopfhaut regelrecht verklebt. Die Folge sind Juckreiz und Schuppenbildung und bereits kurze Zeit nach dem Haare waschen hast Du das Gefühl, dass sie schon wieder fettig sind. Schon alleine deshalb solltest Du Dich also besser für ein Shampoo ohne Silikone entscheiden.

Welche Gründe sprechen noch gegen Shampoos ohne Silikone?
Neben der Tatsache, dass sich Silikone wie eine Art Schutzfilm um Deine Haare legen, der es Pflegestoffen unmöglich macht, in das Haar einzudringen, gibt es aber auch noch weitere Gründe, in Zukunft auf die Verwendung von Shampoos mit Silikonen zu verzichten. Denn Silikone sind synthetisch und nicht biologisch abbaubar. Dadurch sind sie also nicht nur schlecht für Dein Haar, sondern auch für die Natur. Denn auch hier können sie sich auf Dauer anreichern. Damit sorgen Silikone auch für die Umwelt für ein nachhaltiges Problem.

Was passiert bei der Umstellung auf silikonfreie Produkte?
Silikone verschwinden nicht von heute auf morgen. Vielmehr dauert es wenigstens zwei bis drei Wochen, bis sämtliche Rückstände verschwunden sind. Mit der Zeit wird Dein Haar sich immer stumpfer und trockener anfühlen. Doch wundere Dich nicht, das ist normal. Denn Dein Haar benötigt nun einige Zeit, um endlich wieder pflegende Nährstoffe aufnehmen zu können und sich zu regenerieren. Silikonfreie Haare sind aber in jedem Fall die gesündere Alternative. Schon nach wenigen Wochen wirst Du nicht nur so schön glänzende und weiche Haare haben, wie mit silikonhaltigem Shampoo, sondern zudem auch noch rundum gesunde Haare.
 

Schritt 1:
Um die Silikone im Haar zu entfernen macht man eine Natronwäsche.
Hierzu wäscht man das Haar mit einer 1:1 Mischung aus *Natronpulver und einem **NK Shampoo (1 Esslöfe Natronpulver + 1 Esslöfel NK Shampoo).
Dies ist eine Sache die man 2-3 mal machen muss, um alle Silikone entfernt zu haben. Um das Haar dabei nicht all zu sehr zu stressen, sollte man die Natronwäsche im Wechsel mit einer normalen Wäsche machen.

Schritt 2:
Ab sofort nur noch NK Shampoos und Kuren verwenden.

Schritt 3:
Nach jedem Waschen eine "Saure Rinse" machen.
Diese ist dazu da, um die Haarstruktur zu verschließen und hat den Effekt einer Spülung (welche dadurch entfällt).
Für die "Saure Rinse" braucht man 1,5 Liter abgekochtes oder stilles Wasser aus der Flasche + 2 Esslöfel Apfelessig.
Darin badet man dann seine Haare für wenige Minuten und den Rest schüttet man dann über den Hinteropf. Der etwas unangenehme Geruch verflieht schnell - also keine Sorge.

Schritt 4:
So weit wie möglich auf ***KK verzichten. Holzbürsten benutzen und wenn es geht keine Kämme. Zudem sollte bei langen Haaren das Bürsten der Haare unten begonnen werden.

* bekommt man in der Apo, in der Drogerie und im Supermarkt (kostet gerade mal ein paar Cent)
** z.B. Alverde von DM (ist sehr günstig)
*** Künstliche Kosmetik 

Link zum Thema NK:
Kontrollierte Naturkosmetik

Links für Leute mit Locken:
Locken I
Locken II
Locken III

Im übrigen halten Farben (besonders die von Directions) ohne Silikone im Haar länger und die Farbe wird intensiver. Außerdem sollte man sich vor dem Tönen mit Directions die Haare mit NK-Shampoo gemixt mit Zitronat waschen und die Directions mind. 30 Min. einwirken lassen.

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